Unsere Presbyterinnen und Presbyter

Unsere Presbyterinnen und Presbyter

(in alphabetischer Reihenfolge)

Neues Presbyterium

Vorne v.re. nach links: Werner Miehlbradt, Konrad Hüge, Birgit Biallas, Ute Grünendahl, Barbara Strässer und Pfr. Jens Blaschta
Hinten Pfr. Volker Basse, Corinne Heilmann, Vera Strathoff, Michael Siekmann und Holger Jünkersfeld.


Birgit Biallas

Presbyterin

Birgit Biallas

Geboren bin ich in Düsseldorf und wurde dort getauft und konfirmiert.

Ich arbeite im Büro eines kleinen herstellenden Betriebs, der seine Ware weltweit vermarktet. Da sind mein Organisationstalent gefragt und die Fähigkeit, damit respektvoll umgehen zu können, dass in anderen Ländern eben auch andere Sitten herrschen.

Seit 2001 lebe ich in Langeberg und bin nach der Taufe meines Sohnes von der Pfarrerin angesprochen worden, ob ich nicht aktiv mich ins Gemeindeleben einbringen wolle. Begonnen habe ich dann im Kirchkaffeeteam. Mann findet mich auch noch im Ausschuss für Gottesdienst und Kirchenmusik und im Öffentlichkeitsausschuss. Außerdem bin ich beim ökumenischen Weltgebetstags-Team dabei.

Von 2014 bis 2020 war ich schon einmal Presbyterin. Nach der vierjährigen Pause habe ich mich nun wieder zur Wahl gestellt. Unsere Gemeinde ist lebendig, vielschichtig und wir haben viele diakonische Angebote. Das möchte ich ins Bewusstsein der Langenberger bringen und Wege finden, dass noch mehr Menschen am Gemeindeleben teilnehmen und sich einbringen.


Ute Grünendahl

Mitarbeiterpresbyterin und Küsterin im Kirchsaal Bonsfeld

Ute Grünendahl

Ich bin 1964 in Langenberg geboren, verheiratet und habe 4 erwachsene Kinder. Ich bin schon mein ganzes Leben eng mit der Kirchengemeinde verbunden, was natürlich auch der Tatsache geschuldet ist, dass ich mit dem Küsterberuf in die Fußstapfen meiner Oma und meiner Mutter getreten bin.

Neben meiner Tätigkeit als Küsterin im Kirchsaal Bonsfeld, engagiere ich mich verantwortlich im „Ein Kaffee“, mitverantwortlich im „Ein Treff“ und dort, wo ich gebraucht werde.

Ich bin seit 2008 Mitglied im Presbyterium und mein Anliegen ist es, die Interessen und Blickwinkel der Mitarbeiter der Evangelischen Kirchengemeinde Langenberg ins Presbyterium einzubringen, im Team Dinge zu verändern und zu bewegen, sowie Neues aufzubauen und Altes zu bewahren.


Dr. Corinne Heilmann

Presbyterin

Dr. Corinne Heilmann

Mein Name ist Dr. Corinne Heilmann (*1978) und seit 2013 lebe ich mit meiner Familie in Langenberg. Ich arbeite am Berufskolleg Niederberg, von Ihnen liebevoll Zitronenbunker genannt. Seit 2020 darf ich in unserer Gemeinde im Presbyterium wirken.

Mein Ziel ist es, die Gemeinde in Ihr Leben zu tragen und Leben in die Gemeinde. Ich sprudle über vor kreativen Ideen, die auf Grund der jetzigen Situation leider gebremst werden. Trotzdem bin ich immer auf der Suche nach Dingen, die wir für Sie tun können. Daher bin ich immer froh, von Ihren Bemerkungen, Wünschen und auch von Ihrem Ärger zu hören. Deshalb lade ich Sie ein, mich immer anzusprechen, wenn Sie mich treffen.

Zu meinen Hobbies zählen vor allem das Singen und Schreiben. Beides möchte ich im Rahmen eines Kulturprogramms zusammen mit anderen Künstlern in unserer schönen Kirche präsentieren. Gemeinsame Erlebnisse erschaffen Gemeinsamkeit! Ich glaube fest daran, dass Gott durch die Gemeinde in uns lebt, auch, wenn wir alle schon auf harte Proben gestellt wurden. Ich bin überzeugt, dass wir in unserem Glauben erstarken, wenn wir enger zusammenrücken.

Ihnen die Hände reichend verbleibe ich mit Gottes Segen
Dr. Corinne Heilmann


Konrad Hüge

Presbyter

Konrad Hüge

Mein Name ist Konrad Hüge, ich bin im März 2005 geboren und bin hier in der Gemeinde aufgewachsen. Seit Mitte September 2021 bin ich Mitglied des Presbyteriums dieser Gemeinde.

2018 wurde ich in dieser Gemeinde konfirmiert und bin seitdem in der Jugend- und Kinderarbeit aktiv. So bin ich zum Beispiel im Team des Konfirmanden- und Katechumenenunterrichtes sowie Mitglied im Jugendausschuss.

Ich besuche ein Gymnasium in Wuppertal und werde voraussichtlich 2023 mein Abitur ablegen.

Im Alltag, wie auch in meiner Freizeit, fahre ich gerne Fahrrad und freue mich, auf diese Weise die Natur und meine Umwelt zu erleben.


Holger Jünkersfeld

Presbyter und Kirchmeister

Holger Jünkersfeld

Mehr als 120 Presbyteriumssitzungen, mindestens genauso viele vorbereitende Kirchmeisterrunden, 120 Bauauschüsse, rund 30 Finanzausschüsse, unzählige Präses- Kirchmeisterrunden, Verwaltungsfachausschüsse, Vorstandssitzungen im Rechnungsamt habe ich besucht, seit ich im April 2010 zum Presbyter berufen wurde. Vorstellung und Realität gehen manchmal sehr unterschiedliche Wege. Klingt nach dröger Verwaltungsarbeit, aber auch die muss erledigt werden, auch darin ist Gottes Werk. Es ist die schizophrene Situation unserer Kirche, dass wir zum einen Amtskirche mit dem ganzen doch sehr deutschen Verwaltungshintergrund sind, zum anderen durch unser Tun unseren Mitgliedern für ihre Kirchensteuern, einen Gegenwert – ein Zuhause – bieten möchten.

Kirche an und für sich als eine große Institution ist immer sehr komplex, da macht unsere evangelische Kirche in Langenberg keine Ausnahme. Nur durch Angebote zur Mitarbeit, Einladen zum Mitwirken und Anbieten von Gestaltungsmöglichkeiten können wir der fortwährenden Erosion der Mitgliederzahlen Einhalt gebieten. Im Hier und Jetzt stellen wir die Weichen für Morgen, da möchte ich mitwirken.

Um an den lieben Gott zu glauben, brauche ich keine Kirche, war eine Aussage, die mich kalt erwischte und mich und mein Tun sehr in Frage stellte. Es ist ja nicht nur, dass ich glaube, sondern in vielfältiger Weise auch Gemeinschaft erlebe und dafür braucht es Kirchen, Gemeindehäuser, Pfarrer, Küster, Kantor und auch Menschen, die den ungeliebten Verwaltungskram erledigen. Ich heiße Holger Jünkersfeld, ich bin inzwischen 63 Jahre alt und mit Leib und Seele Presbyter und Kirchmeister und freue mich, meine Gemeinde mitzugestalten.


Werner Miehlbradt

Presbyter

Werner Miehlbradt

„Glauben kann ich auch alleine, dazu brauch‘ ich keine Kirche!“,
ist ein gängiger An- und Ausspruch, immer wieder lautstark vertreten und in vielen Gesprächen zu hören. Oft kommt er aus dem Mund von Menschen, die weltanschaulich gefestigt mitten im Leben stehen, mit beiden Beinen auf der Erde, überlegen, souverän, erfolgreich, selbstoptimiert …

Er hat mir nie eingeleuchtet, und theologisch ist dieser Satz auch grundfalsch. Beherzigt wird er dennoch umso öfter; vielleicht umso lieber? Biblisch und theologisch korrekt kommt der Glaube jedoch nicht aus dem eigenen Nachdenken, aus der persönlichen Erkenntnis, sondern aus dem Hören, besonders auch aus dem Zu-Hören. „fides ex auditu“ – der Glaube kommt aus dem Hören, sagen die Gelehrten in Anlehnung an den Römerbrief des Apostels Paulus (Kapitel 10, Vers 17). Man muss sich also den Glauben sagen lassen, erzählen lassen, um glauben zu können. Man muss den Glauben tatsächlich erst hören und dann glauben, meint Paulus. Er ist ein Sprach-Ereignis unter uns Menschen. Wer allerdings nicht hören will, muss buhlen, sogar vor sich selbst, und muss tief in sich graben, erst recht vor anderen, um den vermeintlichen Lohn des schönsten, besten, effektivsten, überzeugendsten, ureigensten „Glaubensgefühls“ der Welt. Ein solches echtes „Glaubensgefühl“ ist aber oft der perfekt-gefährliche Weg in die selbstgewählte Echokammer – frisch, fromm, fröhlich, frei. Wir Menschen im 21. Jahrhundert sind halt so. Für meinen eigenen Glauben sorge ich lieber selber (s.o.). Das fühlt sich immer besser an, stärkt das Selbstwertgefühl, und wenn es schief gehen sollte, ist auch jeder Mensch für sich alleine verantwortlich. Also:
„Was geht mich die Kirche an, wenn ich selber glauben kann?“ (und denken!)

Wirklich? Der Glaube, der aus dem (Zu-)Hören kommt, kann keine feine Schmeichelei sein für mich, er liefert mir keine Selbstbestätigung, niemals. Glaube ist Widerspruch, er stellt mich infrage, immer. Mein Glaube, der aus dem (Zu-)Hören kommt, ruft mich – zur Umkehr. „Zur Umkehr rufen“ aber heißt im schönsten Luther-Deutsch „zur Buße rufen“. Buße? Hilfe! Wusste ich doch, die Sache hat einen Haken. Aber Bange machen gilt nicht. Denn das Wort „Buße“ meint ursprünglich nicht Selbstanklage, Selbstzerknirschung, Selbstverzwergung. Buße ist vielmehr der klassische Ausdruck für Umkehr, Selbsterkenntnis, Sinneswandel. So erhält dieses alte, kaum noch verstandene, wichtige Luther-Wort für uns den „allersüßesten Klang“ und steht endlich für das Beste, was uns Menschen zu wirklich neuen Menschen machen kann. Denn meine Umkehr beruht auf einem Wort, das ich vernommen habe. Es trifft mich von außen, ich sage es mir nicht selbst. Die Schuppen fallen von den Augen, das Brett vor dem Kopf wird, zumindest für den Augenblick, durchsichtig. Nicht ich habe die Augen aufgemacht, sie wurden mir geöffnet. Theologisch gesagt: Nicht mein eigener Entschluss, sondern Gott ist die Ursache meiner Umkehr, meiner Buße, meines Glaubens.

Warum erzähle ich das alles als Presbyter einer evangelischen Kirchengemeinde? Weil es meiner Meinung nach nur ein Argument für das persönliche Engagement in der Gemeinde gibt: mit wirklichen Menschen ins wirkliche Gespräch zu kommen, ins Reden und Diskutieren und natürlich auch ins (Zu-)Hören …

„fides ex auditu“ – Horchen Sie gerne mit! (z.B. in die erste von Luthers 95 Wittenberger Thesen)


Michael Siekmann

Presbyter

Michael Siekmann

Ich bin 1970 geboren und aufgewachsen in Mülheim an der Ruhr. Dort war ich auch viele Jahre in der verbandlichen Jugendarbeit der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg aktiv.

In Langenberg lebe ich seit 2003. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, die in unserer Gemeinde getauft und 2019 konfirmiert wurden.

Beruflich arbeite ich als Dipl. Sprachtherapeut hauptsächlich mit Menschen mit einer neurologischen Erkrankung, Menschen mit einer Behinderung und mit Kindern.

Den Weg in unsere Gemeinde habe ich über die Taufen, Familiengottesdienste und insbesondere auch über die Konfirmandenzeit unserer Kinder gefunden, in der ich mich auch selbst intensiv mit Glaubensfragen beschäftigt habe.

Mitglied des Presbyteriums bin ich seit 2020. Meine Motivation ist es dabei, daran mitzuwirken, unsere Gemeinde noch mehr zu einem Ort zu machen, der für Kinder, Jugendliche und Familien spirituelle Heimat sein kann. Daher bin ich Mitglied des Jugendausschusses.

Im Laufe der Presbyteriumsarbeit ist als zweiter Schwerpunkt das Engagement für eine gute Außendarstellung unserer Gemeinde hinzugekommen, weil ich davon überzeugt bin, dass es in diesen Zeiten nicht ausreicht, einfach nur gute Gemeindearbeit zu machen, man muss es auch öffentlich zeigen.


Dr. Vera Strathoff

Presbyterin

Dr. Vera Strathoff

Jahrgang 1963, verheiratet, drei erwachsene Kinder. Langenbergerin seit 2003, Presbyterin seit 2008.

Beruf: Oberstudienrätin an einem Berufskolleg in Düsseldorf mit den Fachrichtungen Textil- und Bekleidungstechnik und ev. Religion.

Wo wirke ich in der Gemeinde mit, wo bin ich in der Gemeinde zu finden?

  • Ausschuss für Gottesdienst und Kirchenmusik: Ich bin seit Beginn meiner Tätigkeit als Presbyterin Vorsitzende des Ausschusses. Wir haben in den letzten Jahren u.a. die Zeiten der Gottesdienste und die Liturgie überarbeitet und werden diesen Prozess weiterführen. Auch die Gestaltung der Gottesdienste, der Gottesdienststätten und die besonderen Gottesdienste im Jahresverlauf u.a. werden im Ausschuss geplant.
  • Mitglied im Jugendausschuss und im Diakonie-Ausschuss.
  • Mitglied im ökumenischen Weltgebetstag-Team.
  • Zudem singe ich seit 2003 in unserem Kirchenchor mit, arbeite im Kirchkaffee-Team und im Forum Ökumene mit.
  • Planung von besonderen Gemeinde-Veranstaltungen wie z.B. dem Gemeindefest.

Was bewegt mich zur Mitarbeit in der Gemeinde?
Seitdem meine Familie und ich 2003 nach Langenberg gezogen sind, habe ich Kontakt zu unserer Gemeinde gesucht und gefunden. Es sind sehr nette Freundschaften entstanden, ich fühle mich unserer Gemeinde verbunden und möchte mich für sie engagieren.

Daher habe ich mich 2008 für eine Kandidatur als Presbyterin entschieden. Die Arbeit in den letzten Jahren war nicht immer einfach, es ist viel passiert, viele schwierige Entscheidungen mussten getroffen werden. Trotzdem hat mir die Mitarbeit insgesamt viel Freude gemacht, da die Zusammenarbeit mit den Pfarrern und den anderen Presbytern sehr konstruktiv war.


Barbara Strässer

Presbyterin

Barbara Strässer

Ich bin 1963 in Velbert geboren, wo ich lebte, bis ich 1986 in Langenberg einen Ort fand, in dem ich mich wohler und mehr beheimatet fühle.

Ich bin Tochter, Mutter und Großmutter in einer recht großen und bunten Familie.

Beruflich leite ich als akademische Sprachtherapeutin, Heilpädagogin und systemische Beraterin die Praxis für Sprachtherapie in Langenberg, in der wir Menschen jeden Alters mit Sprech-, Sprach-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen behandeln und in ihrer Entwicklung begleiten.

Bis ins junge Erwachsenenalter war ich in der KJG (katholische junge Gemeinde) in der Kinder- und Jugendarbeit und in der Kirchenmusik sehr engagiert.
Über die Musik – als Mitglied des Kirchenchores – und die Mitwirkung im Meditationskreis und im ökumenischen Team des Weltgebetstages der Frauen fand ich den Weg in unsere evangelische Kirchengemeinde, der ich offiziell 2015 beigetreten bin. Ich arbeite aktuell im Ausschuss für Gottesdienst und Kirchenmusik, im ökumenischen Team des Weltgebetstages, im Team „offene Kirche“ und im Katechumenenteam mit.

Mir ist wichtig, dass Menschen generationsübergreifend in unserer Gemeinde einen Ort entdecken, an dem sie mit ihren Anliegen, (Glaubens-) Fragen, Ideen und Talenten wahrgenommen werden und sich als Teil eines Ganzen erleben und wirksam sein können.

Ich möchte dazu beitragen, die vielen Angebote sichtbar zu machen und zu vernetzen und Räume zu gestalten, in denen ein lebendiges Miteinander Freude macht.
Mir liegt am Herzen, dass Gottesdienste nicht nur besucht, sondern auch von möglichst vielen verschiedenen Menschen mit ihren eigenen Fragen, Hoffnungen und Ideen gestaltet und gefeiert werden.

Ich möchte den Kontakt zu Familien und Kindern noch mehr unterstützen und gestalten, schon bevor die Entscheidung ansteht sich konfirmieren zu lassen.


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Feier mit uns von zu Hause aus. Zünde eine Kerze an und bete mit uns.
Das Alte Vereinshaus ist seit 150 Jahre im Besitz der Evangelischen Kirchengemeinde Langenberg. Und durch den Verkauf der Gemeindehäuser Eichenkreuzhöhe und Feldstraße erhält das Alte Vereinshaus als Gemeindehaus in Zukunft.

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Aber eine noch zentralere Bedeutung für die evangelische Gemeindearbeit. Heute spricht zum Glück niemand mehr davon. Aber dass das Alte Vereinshaus vor der kommunalen Neugliederung 1975 fast der Langenberger Stadtplanung zum Opfer gefallen wäre. Und dies ist nur ein dunkler Punkt in seiner langen Geschichte. Unsere Presbyterinnen und Presbyter. Länger als 130 Jahre gingen Generationen von Kindern im dortigen Kindergarten ein und aus. Und als Räumlichkeiten und Spielflächen den Erfordernissen nicht mehr genügten. Und die Gemeinde den Kindergarten zum 30. Juni 1985 auflöste. Das Haus wurde aber mit hohem Kostenaufwand renoviert und umgebaut. Dabei mussten Auflagen des Denkmalschutzes beachtet werden. Weil die Stadt Velbert das Gebäude am 26. März 1986 unter Denkmalschutz stellte. Und das war gut so.

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Aber wegen seiner gemütlichen Atmosphäre ist dieses Haus nach wie vor beliebt. Und von dort nicht weg zu denken. Unsere Presbyterinnen und Presbyter. Weil am Ende des 19. Jahrhunderts sich das Presbyterium entschloss, für den wachsenden Bezirk Bonsfeld in der Hüserstr. 36 ein Gemeindehaus zu errichten. Und der Bau aus roten Ziegeln mit Schieferdach entstand in den Jahren 1901 /1902 nach Plänen des Regierungsbaumeisters Fritsche aus Düsseldorf. Und das Haus umfasste im wesentlichen Räume für eine ‚Kleinkinderschule‘, die Wohnung. Aber auch für die Lehrerin und einen Kirch- und Veranstaltungssaal von ca. 120 qm aber.

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Und der Saal wurde wohl von Anfang an zu regelmäßigen Gottesdienstzwecken genutzt. Weil es war eine Stahlglocke vorhanden. Und eine kleine Orgel eines unbekannten Orgelbaumeisters aus dem Jahre 1870 wurde aufgestellt. Allerdings beklagte sich bereits 1910 der Kirchmeister. Weil der Bau Anlass zu Klagen gäbe. Und es wurde ein erster Umbau notwendig. Aber der hauptsächlich die ‚Kleinkinderschule‘ vergrößerte. 1930 wurde dann noch eine Empore eingebaut. Und in den kommenden zwei Jahrzehnten veränderte sich das Gemeindehaus äußerlich nicht. Weil Reparaturen und Umbauten erfolgten nur im Inneren, aber wie z. B. an der Heizung.

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Und im Jahre 1955 wurde der Entschluss umgesetzt, auf dem angrenzenden Gelände einen Kindergarten zu errichten. Aber damit wurden die Räume im Gemeindehaus frei und der geplante große Umbau konnte beginnen. Weil nach Plänen der Architekten Dr. Steinmann und Ulrich Voßbeck wurde der Kirchsaal auf seine heutige Größe von ca. 218 qm erweitert. Und 300 Menschen finden jetzt im Saal Platz. Aber eine Orgelempore entstand ebenfalls.

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Als besonders sichtbares und hörbares Zeichen für eine Gottesdienststätte entstand in moderner Bauweise ein Glockenturm. Und zwar etwas vom Gebäude abgesetzt. Die alte Glocke wurde zusammen mit zwei neuen Glocken aus der Gießerei des Bochumer Vereins wieder aufgehängt. Und vor allem die außerordentlich große Spendenfreudigkeit der Gemeindemitglieder machte dies möglich. Ebenfalls wurde eine neue Orgel der Fa. Peter aus Köln installiert. Aber am 30.11.1958 war alles fertig und es wurde ein Festgottesdienst gefeiert. Unsere Presbyterinnen und Presbyter.

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Und seitdem hat es keine grundlegenden Änderungen mehr gegeben. Anpassungen der Räume an die sich verändernden Nutzungen und als Reaktion auf technischen Fortschritt gab es natürlich immer. Und letzte größere Renovierungen fanden 1979 für das Gemeindehaus und 1984 für den Kirchsaal statt. Weil die Orgel 1975 gründlich überholt werden musste. Und Gemeindehaus und Kirchsaal Hüserstraße sind ein wichtiger Treffpunkt. Und zwar für die Gemeindemitglieder des Bezirks Bonsfeld. Weil die Gebäude und die Aktivitäten in ihnen und um sie, wie z. B. die regelmäßigen sonntäglichen Gottesdienste, sind Zeichen einer lebendigen evangelischen Gemeinde.

Design und Ausführung:

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